Friedkin benutzt seine Kamera für seine persönlichen Entdeckungen. Seine Vollbild schwarz–weiss Fotografien erkunden die unzähligen Mysterien der Zeit. Er entwickelt seine eigenen unverwechselbaren Ausstellungsprints in seiner Dunkelkammer. Über seine Arbeit sagt er: ,,Ich glaube an aussergewöhnliche Photographien, die einen reinziehen und die nicht einfach zu definieren sind – so können Wahrnehmung und die vielen versteckten Ebenen der Realität zelebriert werden.“
„Anthony Friedkins Stil führt die von Henri Cartier-Bresson etablierte Tradition des ‹Decisive Moments› weiter. Obwohl sich die beiden Künstler durch Sprache, Kultur und in ihrem Alter um mindestens vier Jahrzehnte unterscheiden, verfügen beide über eine unersättliche Freude am Akt des Schauens. Cartier-Bressons Verhältnis zur Fotografie öffnet dem Betrachter eine passende Sicht auf Friedkins Werk: «Zu fotografieren, bedeutet seinen Atem anzuhalten während alles um einen herum in einem vergänglichen Moment zusammenfliesst. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Entstehung eines Bildes zu einem grossen physischen und intellektuellen Vergnügen wird.“
– Julian Cox, leitender Kurator Fotografie, Fine Arts Museums San Francisco
Über die Jahre hatte Friedkin unzählige Ausstellungen, wie zum Beispiel im High Museum of Art, Atlanta, im Laguna Art Museum, CA, im Los Angeles County Museum, Los Angeles, im San Francisco Museum of Art, San Francisco, oder im Museum Folkwang, Essen. Förderbeiträge erhielt er vom National Endowment of the Arts Fellowship und dem Eastman Kodak Company Special Endorsement. Seine Arbeiten befinden sich unter anderem in Sammlungen wie dem J. Paul Getty Museum, Los Angeles, dem Museum of Modern Art, New York, dem Museum of photographic Arts, San Diego oder der The George Eastman Collection, Rhode Island.