Julian Opie

Julian Opie (*1958, Grossbritannien) lebt und arbeitet in London. Zwischen 1979 und 1982 studierte er an der Goldsmith's School of Art in London.


Julian Opie erschafft Gemälde, Skulpturen, Filme und Installationen im öffentlichen Raum. In seinen Werken setzt er elektronische Medien ein, um die Grenzen der traditionellen Medien wie Ölmalerei oder Skulptur zu erweitern. Der Mensch nimmt in seiner Kunst eine Schlüsselposition ein und wird oft in Bewegung dargestellt. Er porträtiert Mitglieder seiner Familie, Freunde und Mitarbeiter in seinem Atelier, aber auch anonyme Passanten und auftraggebende Sammler. In der Regel zeichnet er seine Figuren mit einer schwarzen Linie, die mit einer starken, klaren Farbe gefüllt ist, welche die Sprache der Zeichen und Symbole widerspiegelt. Er interessiert sich für Landschaften; er löst sie von Details und rückt ihr Wesen in den Vordergrund. Er hat sich von einer Vielzahl von Phänomenen inspirieren lassen: von der Ästhetik von Strassenschildern, Werbetafeln und Firmenlogos, über japanische Drucke bis hin zu Porträts alter Meister, römisch-antike griechische und ägyptische Skulpturen, Manga und Comics.


Opie konzentriert sich nicht nur auf Ausstellungen in Museen und Galerien, er nutzt auch andere Möglichkeiten und Räume, um Kunst zu schaffen und auszustellen. Er ist bekannt für seine Albumcover, darunter das Album der britischen Gruppe Blur Blur: The Best of (2000). Er hat an zahlreichen Bühnenbildern und öffentlichen Arbeiten in Städten auf der ganzen Welt mitgewirkt.


Julian Opie ist einer der bekanntesten zeitgenössischen britischen Künstler. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen vieler öffentlicher Institutionen auf der ganzen Welt, darunter in der Tate, der National Portrait Gallery, dem Victoria and Albert Museum und dem British Museum in London, dem Israel Museum in Jerusalem, dem Kunsthaus Bregenz in Österreich, dem Kunsthaus Zürich in der Schweiz, der Neuen Galerie Sammlung Ludwig in Aachen, dem Stedelijk Museum in Amsterdam, dem National Museum of Art in Osaka, dem Museum of Modern Art in New York und auch in der Sammlung MOCAK und dem Museum für Zeitgenössische Kunst in Krakau.