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72 Seiten
17 x 28 cm
Hardcover
First Editon, 2011
Wanderer Books
Limitierte Auflage von 300 Exemplaren
Zustand: Neu
FY zeigt eine interessante Sammlung von äußerst kreativen, markanten und skurrilen FUCK YOU STREET VIEW Varianten.
In seinen Street View-Arbeiten setzt sich Michael Wolf mit der automatisiert erzeugten Bilderflut auseinander, die Google über das Internet verbreitet. Wie schon für „A Series Of Unfortunate Events“ nutzt der Fotograf auch für FY den Bilderpool des Google Tools als Ausgangsmaterial für seine eigenen Bilder. Bei seinen Recherchen ist er jetzt auf ein globales Massenphänomen gestoßen
Man mag über Google Street View denken, was man will, ein Gutes hat es allemal. Denn unübersehbar inspiriert Street View weltweit Jung und Alt aus allen Bevölkerungsschichten zu spontanen Fingerübungen. Die gymnastischen Figuren werden auf höchst unterschiedliche Weise vorgetragen. Junge Männer mit Basecaps und Adidas-Outfit arbeiten locker aus dem Handgelenk, Auto- und Fahrradfahrer zeigen ihre Fertigkeiten beiläufig en passant, Geschäftsleute mit Schlips und Kragen gehen die Sache meist hochkonzentriert und mit ausgestrecktem Arm an und verdienen sich erstklassige Haltungsnoten, im Arbeitermilieu wird zumeist die Aufwärts-Schwung-Variante mit halber Seitwärts-Drehung bevorzugt. Geradezu akrobatisch sind die in jüngster Zeit verbreitet anzutreffenden „Double Fuck You“- Figuren, die aus dem Hohlkreuz oder vorgebeugt ausgeführt werden.
In seinen Street View-Arbeiten setzt sich Michael Wolf mit der automatisiert erzeugten Bilderflut auseinander, die Google über das Internet verbreitet. Wie schon für „A Series Of Unfortunate Events“ nutzt der Fotograf auch für FY den Bilderpool des Google Tools als Ausgangsmaterial für seine eigenen Bilder. Bei seinen Recherchen ist er jetzt auf ein globales Massenphänomen gestoßen
Man mag über Google Street View denken, was man will, ein Gutes hat es allemal. Denn unübersehbar inspiriert Street View weltweit Jung und Alt aus allen Bevölkerungsschichten zu spontanen Fingerübungen. Die gymnastischen Figuren werden auf höchst unterschiedliche Weise vorgetragen. Junge Männer mit Basecaps und Adidas-Outfit arbeiten locker aus dem Handgelenk, Auto- und Fahrradfahrer zeigen ihre Fertigkeiten beiläufig en passant, Geschäftsleute mit Schlips und Kragen gehen die Sache meist hochkonzentriert und mit ausgestrecktem Arm an und verdienen sich erstklassige Haltungsnoten, im Arbeitermilieu wird zumeist die Aufwärts-Schwung-Variante mit halber Seitwärts-Drehung bevorzugt. Geradezu akrobatisch sind die in jüngster Zeit verbreitet anzutreffenden „Double Fuck You“- Figuren, die aus dem Hohlkreuz oder vorgebeugt ausgeführt werden.