a faraway shining star, twinkling in hand
Rinko Kawauchi ist eine der etabliertesten Künstlerinnen Japans und weltweit für ihre verträumte, poetische und einzigartige Bildsprache bekannt. Die neue Ausstellung „a faraway shining star, twinkling in hand“ zeigt die beiden jüngsten Serien der Künstlerin, M/E und An interlinking. Diese Werke umfassen alles von Fotografien bis hin zu Videokunst, Leuchtkästen und Fotoskulpturen.
Die Serie M/E ist eine Hommage an „Mutter Erde“, mit Fotos grossartiger Naturphänomene von Kawauchis Reise nach Island im Jahr 2019. Sie wollte in das Land zurückkehren, um die Serie fertigzustellen, war aber gezwungen, in Japan zu bleiben, als die COVID-19-Pandemie ausbrach. Dies führte dazu, den zweiten Teil der Serie mit Fotos aus ihrem Alltag und aus dem Winter in Hokkaido, Japan, zu vervollständigen.
In der fortlaufenden Serie An interlinking hat Kawauchi 20 Jahre lang ihren Alltag abgebildet, oft mit ihrer Tochter als Motiv. Die Mikro- und Makroperspektive ist für Kawauchis künstlerisches Schaffen bedeutsam geworden, was besonders im Kontrast dieser beiden Serien deutlich wird: kleine Alltagssituationen im Angesicht grosser Naturphänomene. Die Buchstaben M/E können auch als „ich“ gelesen werden und verweisen auf die Verbindung zwischen dem kleinen Individuum und der grossen „Mutter Erde“.
Die Ausstellung wird von Jessica Jarl, Global Director of Exhibitions, Fotografiska, und Maarja Loorents, Mitbegründerin und Ausstellungsleiterin von Fotografiska Tallinn, in Zusammenarbeit mit dem Künstler kuratiert.