Rays of Light
Mit ihrer Werkreihe ‘Rays of Light’ führt sie ihr Experiment mit optischen Illusionen weiter - die mentale Reise in einer täuschend echt wirkenden Welt wird in Farbe fortgesetzt. Anhand einer silbernen Folie und der darin reflektierenden Umwelt sowie des Lichts, kreiert Teufen weitere äusserst verträumte, farbige Landschaften. Die vermeintlich abgebildete reale Welt verliert jedoch bei naher Betrachtung wiederum ihre Vertrautheit und wird auch hier plötzlich zur Illusion.
The Presence of Absence
In der Serie ‘The Presence of Absence’ erforscht Dominique Teufen die skulpturale Qualität von beleuchteten Papieren, deren gebogenen oder gefalteten Ecken dramatische Schatten oder subtile Grauformen werfen können. Dabei wird ein Thema aufgegriffen, mit dem sie sich immer wieder beschäftigt: das papierene Trompe-l'œil. Die brillant inszenierten und fotografierten Biegungen und Kanten gereichen zur Hommage an das Licht schlechthin.
My Travels Through The World On My Copy Machine
Die Serie ‘My Travels Through The World On My Copy Machine’ (2013 - 2018) spielt mit optischer Wahrnehmung und führt diese bis zur Sinnestäuschung weiter. Die landschaftsähnlichen Kompositionen zeigen keine real existierenden Topografien, sondern sind schwarz-weisse Fotokopien von Arrangements, welche die Künstlerin aus alltäglichen Materialien wie beispielsweise Kaffeesatz, Folien und Seidenpapier zusammenstellt und per Tastendruck ablichtet. Durch Schwenken des Fotokopierdeckels reguliert sie jeweils Lichtverhältnisse und Stimmung.
Gefaltete Schatten belichtet
In ihrer jüngsten Werkreihe nimmt Dominique Teufen ein Thema auf, dem sie sich schon 2011 widmete: dem papierenen Trompe l’œil. Damals fotografierte sie einen mehrfach gefalteten und wieder entfalteten Bogen Papier, faltete und entfaltete daraufhin die Fotografie und machte davon schliesslich eine neue Aufnahme. Die daraus resultierende potenzierte optische Illusion reiht sich in die Tradition raffinierter – insbesondere barocker – Trugbilder und führt sehr schön die Diskrepanz von Schein und Sein vor Augen. Gefaltetes Papier als Motiv wieder aufnehmend und ihre Erfahrungen mit den Blitzlichtskulpturen anwendend, erkundet Dominique Teufen in der Serie ‘gefaltete Schatten belichtet’ nun die skulpturale Qualität von speziell ausgeleuchteten glänzenden Fotopapieren, deren geknickte Ecken dramatische Schlagschatten werfen oder dezente Verschattungen hervorrufen. Die brillant inszenierten und fotografierten Falze gereichen zur Hommage an das Licht schlechthin.
Blitzlichtskupturen
Die Serie Blitzlicht-Skulpturen zeigt Installationen aus Spiegelwürfeln, -platten und -pyramiden, die in einer Ecke positioniert und inszeniert sind. Es gibt keine Lichter, die weder von aussen noch aus der Umgebung des Ateliers kommen. In dieser Dunkelheit ist die Kamera genau in der Mitte vor der Spiegelinstallation platziert. Beim Drücken des Auslösers wird das Blitzlicht ausgelöst und die Spiegel reflektieren das Blitzlicht der Kamera auf die umliegenden Wände. Diese Lichter schwingen dann auf die Spiegelflächen zurück und verbinden die perspektivischen Formen und Linien zu einer Illusion. In diesem Moment wird das Reale in den Hintergrund gedrängt und die Blitzlicht-Skulptur visualisiert sich selbst. Von der Kamera gemacht, vom Auge kaum erfasst und nur von der Kamera eingefangen, Fotografie wird zum einzigen Zeugen der Existenz der Blitzlicht-Skulpturen.
Blitzlichtinsekten
In Anlehnung zu der Serie Blitzlichtskulpturen, führt Dominique Teufen Ihre Arbeitsweise weiter. Nun aber mit viel kleineren Spiegelwürfeln, -platten und -pyramiden. So entstehen winzige BlitzlichtInsekten die in einer Ecke positioniert und inszeniert sind. Es gibt keine Lichter, die weder von aussen noch aus der Umgebung des Ateliers kommen. In dieser Dunkelheit ist die Kamera genau in der Mitte vor der Spiegelinstallation platziert. Beim Drücken des Auslösers wird das Blitzlicht ausgelöst und die Spiegel reflektieren das Blitzlicht der Kamera auf die umliegenden Wände. Diese Lichter schwingen dann auf die Spiegelflächen zurück und verbinden die perspektivischen Formen und Linien zu einer Illusion. In diesem Moment wird das Reale in den Hintergrund gedrängt und die Blitzlicht-insekten visualisiert sich selbst. Von der Kamera gemacht, vom Auge kaum erfasst und nur von der Kamera eingefangen, Fotografie wird zum einzigen Zeugen der Existenz der Blitzlicht-Insekten.